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Operation auf Gynstuhl?

********oint Mann
102 Beiträge
Themenersteller 
Operation auf Gynstuhl?
Frage geht jetzt mehr an die Frauen, wart ihr schon mal auf einem Gynstuhl unter Vollnarkose?
Meines Wissen werden Ausschabungen unter kurzer Vollnarkose vorgenommen, für mich keine schöne Vorstellung die "goldene" Mitte in der Form zu präsentieren.
Wenn es sich schon nicht vermeiden lässt, meine Fragen dazu, werdet ihr dazu auch noch festgeschnallt, bekommt man das noch mit oder wart ihr in dem Moment schon unter Narkose?
Stimmt es, dass vor dem Eingriff bei der Lagerung auf dem Stuhl frau dazu noch weiter nach vorne rutschen muss, weil durch die Konstruktion des Stuhles die Frauen zu weit hinten aufsitzen und im OP, der Gynstuhl mit Halteschalen steht?
In vielen Frauenarztpraxen gibt es heute Stühle mit Fussstützen, die allgemein als angenehmer gelten, aber für Ausschabungen ungeeignet sind.
TP
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
ich kann dir das nur aus grauer Vorzeit(meiner Ausbildung) berichten.
Frau ist auf Gynstuhl geklettert, musste sich richtig positionieren,die Narkose wurde gesetzt, als Schwesternschülerin machte man die Beinmanschetten fest und saß dann direkt neben dem Operateur,
(nicht immer angenehm bei müffelnden Füßen *gg*
Wie es heute im OP aussieht weiß ich nicht, vermute aber, dass trotzdem noch die Beinfixierung stattfindet, denn der Operateur will bestimmt keine unkontrollierten Bewegungen in seinem Gesicht spüren *zwinker*
******ite Mann
1.367 Beiträge
würd ich nicht ausschließlich auf die Frauen beziehen...
... auch Männer kann die Steinschnittlage im OP erwarten.

Bei Eingriffen mit Laser im Bereich der Harnröhre oder die lästigen Hämorrhoiden kommen auch Beinhalter zum Einsatz. Entsprechend sind die Anbauteile, wo sonst die Beine einfach aufliegen, nicht am OP-Tisch angebracht.
Die Firma Maquet hat da unzählige Möglichkeiten entwickelt, wie ein OP-Tisch möglichst optimal zum jeweiligen Eingriff aufgebaut ist.
Auf dem typischen Gynstuhl finden meines Wissens nach keine OPs mehr statt.

Das Fixieren bekommt der Patient in der Regel mit, wenn auch unter Sedierung.
Seerosen. Shooting im Seerosenteich 
Foto Melanie S.
*****a_N Frau
1.312 Beiträge
Meine Erfahrung
2011 hatte ich eine Hysterektomie (Gebärmutterentfernung), die vaginal durchgeführt wurde - war mir lieber als ein Bauchschnitt oder eine minimalinvasive OP, die ja auch Schnitte in der Bauchdecke erfordert.
Ich bereue das auch nicht, denn andere Patienten, die andere Methoden wählten, hatten anschließend länger daran zu knabbern.

Ich musste damals von meinem Bett auf den Spezial-OP-Tisch (Lage wie auf dem Gynstuhl nur flach (Oberkörper)). Die Beine wurden in den Beinschienen festgeschnallt (vor der Narkose). Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch diese Netzunterhose an, die dann natürlich im OP entfernt wird, das dann aber unter Narkose.

Für mich war das eigentlich kein Problem, denn das dient ja der Sicherheit, allerdings schon ein seltsames Gefühl, in dieser Position (das das Höschen kurz darauf entfernt wird, war mir ja klar) irgendwie ja schon ausgeliefert zu sein und nichts mitzubekommen, wer alles da rumwerkelt. Andererseits will man das in der Situation auch gar nicht so genau wissen.

Aber letztlich ist das Fixieren der Beine (bei anderen OPs teilweise der Arme) ja nicht das, was einen ausliefert, sondern die Narkose selbst.

Die gespreizte Lage ist ja auch notwendig, damit die Ärzte richtig agieren können. Ich glaube, dass in einem OP die wenigsten Beteiligten irgendwelche erotischen oder gar sexuellen Gedanken oder Vorstellungen haben, da zählt einfach die Gesundheit/ der OP-Erfolg, vor allem bei denen, die am nächsten "dran" sind, zudem sind die meisten dem Anblick gegenüber abgestumpft.

Bei den Patienten steht wohl (zumindest war es bei mir so) die Angst vor Komplikationen im Vordergrund.
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