Das Filmprojekt
Es ging bei diesem Projakt nicht um ein kleines privates geiles Video. Solche habe ich viele von Untersuchungen meiner Patientinnen. Herstellung sehr einfach: Cam auf Stativ montieren, einstellen für die nächste Szene, dann auf den Auslöser (Video starten) drücken und Aktion!
Klistierszenen, Fiebermessen, Spekulum einführen, Klit-Stimultion mit heftigem Orgasmus, Hägarstifte in der Harnröhre, Grossaufnahmen von Scheide beim Betasten durch den Doc usw. usw.
Kein Problem, da sind die Patientinnen dabei, die Filme sind bei mir und bei der Patientin auf Harddisk oder CD gespeichert und können immer wieder angeschaut werden.
Aber das Projekt hatte ein anderes Ziel. Es sollte ein guter Porno werden. Und das geht nur, wenn man Doc und Patientin erkennen kann, wen man auch die Gesichter sieht, wenn sie Lust, Erregung oder Höhepunkt widerspiegeln.
Und der Film sollte auf Porno-Plattformen gezeigt und gegen Geld heruntergeladen werden können. Und das gibt Aufwand!
Eine Friseuse, die mit Perücken und Schminke die Akteure unkenntlich macht, so dass deren Gesichter im Film gezeigt werden können, ohne dass die Person erkannt wird.
Ein Kameramann, der Erfahrung hat in Kamera-Führung, und danach den Film so nachbearbeitet, dass einerseits ein richtiger Spielfilm entsteht, andererseits ein kurzer Trailer, mit dem dafür Werbung gemacht werden kann.
Ein Fotograf, der die wesentlichen Szenen des Films gut fotografisch festhält und ansprechende Fotos, die dann auch als Werbematerial dienen, herstellen kann.
Einen Assistenten oder eine Assistentin, die mit auf dem Bild zu sehen sein können, welche dem Doc im richtigen Moment die richtigen Dinge zureichen und auch einmal eine Aktion an der Patientin vornehmen.
Dazu noch einen Raum zu finden, der eine gute Ambiance für den Film darstellt.
Jedes Einzelne ist eigentlich kein Problem. Vor allem an interessierten Patientinnen fehlt es überhaut nicht. Aber das alles unter einen Hut zu bringen, alles Leute und den Raum auf einen bestimmten Termin zusammenzuführen, das ist eine Sysiphus-Arbeit, an welcher ich gescheitert bin.
Carlos